AJA nimmt am Monitoring des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) teil

Auf Einladung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Herrn Johannes-Wilhelm Rörig, nimmt der AJA mit rund 30 weiteren Dachverbänden an der Arbeitsgemeinschaft „Schutzkonzepte Monitoring“ teil. Hervorgegangen ist das Amt des UBSKM aus der Arbeit des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ im Jahr 2010. Zentrales Anliegen ist es, Schutzkonzepte in Einrichtungen zu etablieren, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, um so Missbrauch zu verhindern. Mit der Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ wird die Thematik in die breite Öffentlichkeit getragen und die Bevölkerung sensibilisiert. Alle teilnehmenden Organisationen unterzeichnen eine Selbstverpflichtungserklärung, die Präventionsarbeit innerhalb ihrer Strukturen umzusetzen. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) wird diese Arbeit bis 2019 im Auftrag des UBSKM wissenschaftlich begleiten und die Ergebnisse auswerten.

Die Organisationen des AJA setzen sich bereits seit vielen Jahren mit dieser Thematik auseinander und können ihre Kompetenzen auf diesem Gebiet produktiv in die Arbeitsgemeinschafts des UBSKM einbringen. Seit 2006 besteht das „Netzwerk Prävention – gegen sexualisierte Gewalt“ des AJA, das nicht nur Präventionsarbeit für die Jugendlichen, die Gastfamilien und leiblichen Eltern leistet, sondern bei Bedarf auch rasche und effektive Interventionen durch geschulte Mitarbeiter vornehmen kann. Seine proaktive Position in diesem Themenkomplex hat der AJA zudem in seinen Qualitätskriterien verankert und Verhaltenskodizes für seine haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden eingeführt. Denn die AJA-Organisationen sehen es als ihre Verantwortung und Pflicht, für die bestmögliche Sicherheit und den bestmöglichen Schutz ihrer Programmteilnehmer zu sorgen.

Bundesaußenminister würdigt Gastfamilien des AJA

Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier unterstützt die AJA-Kampagne „Gastfamilien leben Weltoffenheit“

Mit seinem Statement würdigt Dr. Frank-Walter Steinmeier das ehrenamtliche Engagement von Gastfamilien für den internationalen Jugend- und Schüleraustausch im AJA. Damit setzt Frank-Walter Steinmeier gleich zu Beginn des Jahres 2015 ein politisches Zeichen für mehr Willkommenskultur in Deutschland. Gerade in der heutigen Zeit ist dies von besonderer Bedeutung. Gastfamilien leisten einen wichtigen Beitrag zu einer friedlicheren Welt. Dieses Engagement und die Bereitschaft, sich dafür einzusetzen, muss gewürdigt werden – und der Bundesaußenminister setzt dafür ein Zeichen!

Gastfamilien im Schüleraustausch – AJA legt Ergebnisse vor

– Der AJA schließt sein Forschungsprojekt zum Thema Interkulturelles Lernen im Hosting – Gastfamilien und Ihr Engagement im Schüleraustausch im Dezember erfolgreich 2014 ab. Ein Projektbericht mit den Ergebnissen liegt vor. Am 08. Januar 2015 wird Ulrich Zeutschel, Vorstandsmitglied von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. darüber hinaus auf dem Deutschen Forum internationaler Jugendaustausch in Hamburg die Ergebnisse präsentieren.

Forschungsstudien im Schüler-und Jugendaustausch

Im AJA entsteht Qualität durch den Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder in der Praxis. Das Forschungsprojekt kombiniert die Wissenschaft mit der Praxis. Durch diese Verbindung lassen sich qualitativ hochwertige Kriterien für den Jugend- und Schüleraustausch entwickelt. Die Studie, eine Kooperation der Juniorprofessur Interkulturelles Training der TU Chemnitz mit dem AJA, ging in erster Linie der Frage nach, welche Lerneffekte und Entwicklungsdynamiken innerhalb einer Gastfamilie stattfinden, die an einem Schüleraustauschprogramm teilnehmen und einen ausländischen Jugendlichen für ein ganzes Jahr bei sich zu Hause aufnehmen.

Die Gastfamilien sind ehrenamtliche Gastgeber

Durch die Aufnahme einer Gastschülerin oder eines Gastschülers lassen sich die Gastfamilien darauf ein, ein internationales Netzwerk für das ganze Leben zu schließen. Ferner sind Fragen interessant wie etwa nach der Motivation einer Familie, einen ausländischen Gastschüler aufzunehmen. Da die beteiligten AJA-Mitglieder ungefähr 80% der Gastfamilien in Deutschland in ihren Schüleraustauschprogrammen haben, lassen sich sehr fundierte und wissenschaftlich genaue Ergebnisse erwarten.

Lesen Sie hier mehr über die Studie und seinen Projektverlauf.

Finanziert wurde diese Studie durch Eigenmittel des AJA, der Juniorprofessur Interkulturelles Training der TU Chemnitz sowie dem Forscher-Praktiker-Dialog internationale Jugendarbeit.

Politische Dimension im gemeinnützigen Jugendaustausch hat eine lange Tradition

Für die gemeinnützigen Mitglieder des Dachverbandes AJA – Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen, ist die politische Dimension das Fundament ihrer Arbeit.
Dabei ist die politische Bildung junger Menschen, die an einem Jugendaustausch teilnehmen, selbstverständlich. Denn es waren politische und geschichtliche Ereignisse, die zur Entstehung der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisationen geführt haben.

Ihre Geschichte reicht weit zurück, zum Teil noch vor dem Zweiten Weltkrieg. So waren es beispielsweise engagierte Bürger, die im Rahmen von internationalen Jugendtreffen bemerkten, dass die Teilnehmenden sich in ihren nationalen Gruppen isolierten.

Politische Bildung als Eckpfeiler im gemeinnützigen Jugendaustausch

Um dies künftig entgegenzuwirken, entstand die Idee, Studienreisen zu organisieren und die jungen Menschen in Familien im jeweiligen Land unterzubringen. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges hatten etwa Veteranen beschlossen, Jugendaustauschprogramme ins Leben zu rufen, um den Frieden in der Welt zu sichern. Und auch andere Organisationen und engagierte Bürger sahen jetzt eine Notwendigkeit, sich für die Völkerverständigung einzusetzen, die Friedenserziehung zu fördern und ein Demokratieverständnis bei jungen Menschen aufzubauen.

RBB Brandenburg berichtet über den Reichtum als Gastfamilie im Schüleraustausch

Miguel kommt aus Kolumbien und lebt bei Familie Kostmann in Frankfurt/Oder für ein Jahr. Der Austauschschüler ist einer von 2200 Schülerinnen und Schülern, die jedes Jahr mit den sechs AJA-Organisationen ihren Schüleraustausch in Deutschland verbringen.

RBB-Fernsehbericht über den Austauschschüler und seine Gastfamilie in Brandenburg

Was das für die Gastfamilie, für die Schule und für Brandenburg bedeutet, zeigt ein RBB-Fernsehbericht vom 11. September 2014.

Für Frau Kostmann bedeutet das Leben mit einem Austauschschüler kultureller Reichtum für die gesamte Familie und Familien Kostmann ist begeistert von der Möglichkeit, Gastfamilie zu sein. Aber auch in der Schule ist Miguel als Austauschschüler gefragt. Dr. Uta Schüler macht deutlich, dass Miguel als Austauschschüler auch zu einem Botschafter Brandenburgs in der Welt wird.

Interesse als Gastfamilie?

Der AJA empfielt allen Familien, die Interesse an anderen Kulturen haben, sich über die Teilnahme an einem Schüleraustausch als Gastfamilien zu informieren.

4. Parlamentarischer Abend für gemeinnützigen Jugendaustausch

Am 05. Juni 2014 fand im Allianz Stifterforum am Brandenburger Tor der 4. Parlamentarische Abend des AJA statt. Zusammen mit rund 70 Gästen aus Politik, Ministerien und Institutionen diskutierten die Gäste über die Förderung einer Willkommenskultur und des zivilgesellschaftlichen Engagements im internationalen gemeinnützigen Jugendaustausch.

Bereits zum 4. Mal lud der AJA zusammen mit Jürgen Klimke, MdB und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages zu diesem Abend ein.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Repräsentantin des AJA Dr. Uta Schüler machte der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke in seiner Rede darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, das zivilgesellschaftliche Engagement von Gastfamilien, die einen Jugendlichen für ein Jahr bei sich aufnehmen, zu würdigen und wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, eine Willkommenskultur auszubauen. Auch machte der Abgeordnete deutlich, wie wichtig es ist, den langfristigen gemeinnützigen Jugendaustausch Ressortübergreifend zu betrachten und sich nicht durch Begrifflichkeiten wie etwa Jugend – bzw. Schüleraustausch die Arbeit zu vereinfachen. Internationaler langfristiger Jugendaustausch ist eine Querschnittsaufgabe, die einen wichtigen Beitrag sowohl für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik als auch für die Jugendpolitik gleichermaßen leistet.

Der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder, Vorsitzender des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages, würdigte darüber hinaus in seinem Grußwort den Beitrag der AJA-Mitglieder für den internationalen gemeinnützigen Jugendaustauch. Joachim Becker, Ministerialdirigent im Bundesministerium für Gesundheit und mehrmals ehrenamtlicher Gastvater, sprach in seiner Rede davon, welche unvergesslichen Eindrücke die Aufnahme ausländischer Jugendliche für eine Familie bedeutet. Er machte deutlich, dass gerade das Kennenlernen und Verstehen unterschiedlicher Kulturen einen wichtigen Beitrag für mehr Willkommenskultur leistet. Die beiden letzten Reden wurden von Ashley Leon aus den USA und Onur Göker aus der Türkei gehalten. Beide sind als Austauschschüler für ein Jahr in Deutschland gewesen. In ihren Reden wurde deutlich, wie sehr dieses Austauschjahr die beiden geprägt hat. Nicht nur in fast perfektem Deutsch wurden Austaucherlebnisse geschildert, sondern es wurden auch Botschaften vermittelt: Einen langfristigen Jugendaustausch zu ermöglichen ist ein Bereicherung, die jeden Teilnehmer ein ganzes Leben lang prägt.

Nach den Redebeiträgen wurde in den Räumlichkeiten des Allianz Stifterforums und auf dem Balkon mit Blick auf das Brandenburger Tor noch lange über die Beiträge diskutiert.

(Fotos: Sigrun Krüger)

Bundesweite Kampagne Gastfamilien leben Weltoffenheit geht online

14. April 2014: Gastfamilien sind das Herzstück des internationalen Schüleraustausches! Der AJA initiiert eine bundesweite Kampagne zum Thema Gastfamilien leben Weltoffenheit. Eine Willkommenskultur in Deutschland kann sich nämlich nur entwickeln, wenn die Gastfamilien, die sich für Öffnung und Vielfalt der Kulturen einsetzten, gewürdigt und anerkannt werden.

Der AJA startet daher eine bundesweite Kampagne für mehr Willkommenskultur in Deutschland! Im AJA setzen erstmals Personen aus dem öffentlichen Leben ein Zeichen für ein weltoffenes Deutschland und würdigen das Engagement der Gastfamilien im Schüleraustausch für mehr Willkommenskultur in Deutschland. Mir ihrem Bekenntnis für mehr Willkommenskultur im Schüleraustausch helfen sie, auch andere Menschen für eine solche Gastfreundschaft im internationalen Schüleraustausch zu begeistern. Als ersten Unterstützer wurde Jürgen Klimke gewonnen, Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss.

Unterstützen Sie zusammen mit uns unsere bundesweite Kampagne Gastfamilien leben Weltoffenheit für mehr Willkommenskultur im internationalen Schüleraustausch.

AJA-Seminarreihe – Qualität im Schüleraustausch

Seminar zum Datenschutz vom 10. bis 11. April 2014

Fragen des Datenschutzes spielen eine wichtige Rolle in der alltäglichen Arbeit in unseren Organisationen. Der AJA bietet daher allen Vertreterinnen und Vertretern der Austauschorganisationen sowie anderen Interessierten im Rahmen der AJA–Fortbildungsreihe Qualität im Schüleraustausch ein Seminar zum Thema Datenschutz an.
Das Seminar gibt einen Überblick über relevante Bestimmungen und Systematiken des Bundesdatenschutzgesetzes und zeigt, welche Anforderungen für die Arbeit von Jugendaustauschorganisationen daraus entstehen. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden die grundlegenden Bestimmungen zum Datenschutz kennen, einen Überblick über die umzusetzenden Maßnahmen gewinnen und Beurteilungskriterien für Datenschutzkonzepte und deren Umsetzung entwickeln können.

Veranstaltungsort: Deutsches Youth For Understanding Komitee, YFU, Oberaltenallee 6, 22081 Hamburg
Datum / Uhrzeit: 10. April 2014: 14:00 – 18:30 Uhr; 11. April 2014: 09:30 – 13:00 Uhr

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Schüler-BAföG braucht Reform

Das BAföG soll weiterentwickelt werden, verspricht Bundesministerin Johanna Wanka in einer Pressemitteilung vom 18. Juli 2013 (090/2013): „Wir analysieren, an welcher Stelle wir das BAföG so ändern können, dass es noch stärker und flexibler den Bedürfnissen der Adressaten gerecht werden kann“.

Der AJA – Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen – begrüßt diese Weiterentwicklung. Denn der Staat hat die Aufgabe, allen jungen Menschen einen Auslandsaufenthalt während der Schulzeit finanziell zu ermöglichen.

Allerdings stellt der AJA fest, dass bisher nur ein geringer Teil von Jugendlichen, die einen Auslandsaufenthalt während der Schulzeit planen, durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert wird. Und auch nicht alle Schulformen werden dabei gleichermaßen berücksichtigt: Realschülerinnen und -schüler haben zwar einen Anspruch auf Förderung nach dem BAföG, wenn sie die Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe oder in eine zweijährige Fachoberschule nachweisen können. Doch das allein ist noch kein Garant, denn die Schule, die im Ausland besucht werden soll, muss gleichwertig mit der Schule im Inland sein (und umgekehrt). Dem AJA sind aktuell Ablehnungsbescheide von Schülerinnen und Schülern bekannt, in denen eine fehlende Gleichwertigkeit der Schulformen in Deutschland und im besuchten Austauschland als Grund zur Ablehnung des BAföG-Antrages geführt hat. Das ist bedauerlich, zeigt doch der allgemeine Trend in der Schulpolitik, dass immer mehr unterschiedliche Schulformen entstehen. Doch die unterschiedlichen Schulformen, die auch mit der allgemeinen Hochschulreife und Fachhochschulreife abschließen, werden im BAföG-Amt nicht anerkannt. Eine Unverhältnismäßigkeit, die einer dringenden Reform und Weiterentwicklung des BAföG bedarf!

Die Ungleichheit der Bildungschancen spiegelt sich noch in einem weiteren Bereich wider: Die aktuelle Förderpraxis durch das BAföG trägt den sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes hinsichtlich internationaler Mobilität kaum Rechnung. Fremdsprachenkenntnisse sowie interkulturelle und soziale Kompetenzen werden für die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen unserer Zeit immer bedeutender. Diese Schlüsselqualifikationen können schon während der Schulzeit durch ein Auslandsschuljahr erworben werden. Um einer großen Anzahl an Schülerinnen und Schülern den Schritt ins Ausland zu ermöglichen, müssten staatliche Finanzierungsmöglichkeiten ausgebaut werden. Die in der Pressemitteilung vom 18. Juli 2013 veröffentlichte Statistik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur BAföG-Entwicklung spricht jedoch eine andere Sprache: Die Zahl der nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) geförderten Schülerinnen und Schüler sank im Jahr 2012 im Verhältnis zum Vorjahr um 3,4% auf 308 000..

Der AJA – Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen – setzt sich dafür, dass allen Jugendlichen die Möglichkeit gegeben wird, einen Auslandsaufenthalt während der Schulzeit zu realisieren. Mit umfassenden Stipendien ermöglichen die AJA-Mitgliedsorganisationen als gemeinnützig arbeitende Vereine jährlich den Schüleraustausch für viele Jugendliche in Deutschland.

Gastfamilien im Schüleraustausch

Im Schüleraustausch sind Gastfamilien das Herzstück der Programme. Als Gastfamilie kann man erheblich von der Interkulturalität lernen. Gastfamilien werden gesucht, um den Schüleraustausch zu unterstützen. In einem Artikel in der Tageszeitung „Die Glocke“ erläutert AJA-Repräsentantin Dr. Uta Schüler im August 2013 die Gründe, warum es schwieriger wird in Deutschland Gastfamilien für Austauschschülerinnen und Austauschschüler zu finden.

„Dass mehr Gastgeber benötigt werden, liege zum einen daran, dass sich mehr ausländische Schüler für einen Aufenthalt hierzulande interessieren. Schülers Ansicht nach ist nicht nur die gestiegene Bewerberzahl entscheidend. Die Gründe seien vielfältig. ‚Ein Jahr empfinden viele Familien oft als zu lang‘, sagt Schüler. Hinzu käme nicht selten die Frage, inwieweit sich gekümmert werden kann, wenn beide Elternteile arbeiten. Dabei sei das wichtigste Argument für einen Austausch, dass jemand Lust habe. Eine Betreuung müsse zwar gewährleistet sein, allerdings nicht anders als in einer Familie mit Kindern, in der die Eltern arbeiten. Schüler kann die Zurückhaltung einerseits nachvollziehen: ‚Das ist ein Abenteuer‘. Trotzdem lohne sich der Versuch. ‚Viele wollen ihre Gastkinder am Ende der Zeit nicht wieder hergeben‘. Der Austausch habe einen Mehrwert für die ganze Familie und das soziale Umfeld. ‚Nur so lernen beide Seiten, die Kultur des anderen zu verstehen’“.

Lesen Sie hier mehr über die Erlebnisse, Gastfamilie zu sein