Jahrestreffen der Initiative „Austausch macht Schule“ fand im Palais Schwerin statt, dem Berliner Sitz des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW). 

Berlin, im November 2023: Vom 27. bis 28. November 2023 trafen sich die Leitungen und ihre strategischen Partner der Initiative Austausch macht Schule in Berlin, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und neue Vorhaben für das kommende Jahr zu planen. Intensiv wurde die Frage diskutiert, wie internationaler Jugend- und Schüleraustausch in einer Zeit gestärkt werden kann, die von Krisen geprägt ist.

Einigkeit herrschte darüber, dass die bundesweite Initiative künftig verstärkt Erfahrungen und Methoden aus der außerschulischen Bildungsarbeit für Schulen erschließen sollte, um so bislang unterrepräsentierten jungen Menschen eine Teilnahme an einem internationalen Austausch zu ermöglichen. Einer der Höhepunkte war darüber hinaus das Gespräch mit Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes und Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK). Sie hob den wichtigen Beitrag des Jugend- und Schüleraustausches hervor, jungen Menschen Teilhabe an Schulen zu gewähren. Internationale Begegnungen können an Schulen Räume schaffen, um Ohnmachtsgefühle zu bekämpfen, Selbstwirksamkeit zu erfahren und auch leisere Stimmen vernehmbar zu machen.

Träger der Initiative setzen sich für mehr Teilhabe aller Jugendlichen ein

Doch die Zugänge zu einem internationalen Austausch sind noch nicht an allen Schulformen verbreitet oder selbstverständlich. Daher setzen sich Träger der Initiative und ihre Partner auch künftig dafür ein, internationalen Jugend- und Schüleraustausch in einer von Krisen geprägten Zeit zu stärken.

„Erfahrungen bei internationalen Begegnungen können Jugendlichen helfen, mit globalen Herausforderungen umzugehen. Sie tragen maßgeblich auch zu internationaler Verständigung bei,“ sagt Dr. Uta Wildfeuer, Geschäftsführerin des AJA und Mitglied des Leitungskreises der Initiative Austausch macht Schule.

Im Kreis der Strategische Partner der Initiative wurden dann vor allem konkrete Vorhaben diskutiert. So will die Initiative dabei unterstützen, Erfahrungen aus der außerschulischen Bildungsarbeit – etwa in den Bereichen Jugendarbeit und Demokratiebildung – für den schulischen Austausch zu erschließen.