Auf der Zentralen Trägerkonferenz Anfang Juni in Köln wurde der neue IJAB-Datenreport „Internationale Jugendarbeit 2021“ vorgestellt. Die Publikation, die erstmalig 2019 erschien, stellt Zahlen und Informationen zu Teilnehmenden, Programmstrukturen und Ländern aus der Kinder- und Jugendhilfestatistik, den öffentlich geförderten Programmen des Kinder- und Jugendplans und der Fach- und Förderstellen vor. Er beleuchtet Studien zur Wirkung von internationaler Jugendarbeit, wie die Panelstudie, die seit 2017 Erfahrungen von Jugendlichen im Austausch auswertet. Damit ist der Datenreport eine wertvolle und einzigartige Ressource für Fachkräfte und Organisationen in diesem Bereich.
Der neueste Bericht deckt die Jahre 2019-2022 ab und präsentiert erstmals auch Zahlen der AJA-Mitglieder zum langfristigen, individuellen Schüleraustausch. Betrachtet werden dabei die Art und Struktur der Angebote, die Anzahl der Teilnehmenden für die Ein- und Ausreise, deren Alter, Geschlecht und Schulform sowie Daten zur Ländervielfalt, Dauer des Austausches, Verteilung auf die Bundesländer, Vor- und Nachbereitung und das ehrenamtliche Engagement in den Mitgliedsorganisationen des AJA.
Ein besonderer Fokus dieser Ausgabe des IJAB-Datenreports sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die internationale Jugendarbeit. Zwei Drittel der Teilnehmenden aus den AJA-Organisationen mussten coronabedingt ihren Schüleraustausch abbrechen und wurden weltweit in Rückholaktionen zurück nach Deutschland gebracht.
Der IJAB Datenreport 2024 steht ab sofort auf der offiziellen Website der IJAB zum Download bereit.